Beim Busfahren muss ich auch oft portugiesisch –reden– probieren. Das Problem ist nämlich, an den meisten Bushaltestellen steht nichts. Man weiß nie, auf welcher Straßenseite man warten muss und welche Stationen er abfährt.
Viele Brasilianer haben uns erzählt, dass sie nie Busfahren,
1. Ist es kompliziert und
2. etwas für Arme.
Die Reichen fahren eher mit der Metro.
Wir finden es aber ganz schön, auch mal etwas von der Stadt zu sehen und nicht immer Untertage zu fahren. Die Endstation sowie ein paar Stationen stehen auf dem Bus, aber meistens ist es ganz sinnvoll, den Busfahrer oder den Kassierer im Bus nochmal zu fragen, ob er auch an den gewünschten Ort fährt. Genau, in jedem Bus fahren zwei Bedienstete mit. Einmal der Fahrer, und in der Mitte des Busses sitzt der Kassierer, bei dem man dann auch das Ticket bezahlen kann.
Letztens hatte ich mein schönstes /aufregendstes Buserlebnis: Auf dem Weg von der Uni zu mir nach Hause fahre ich immer erst mit dem Bus (Metronetz ist schlecht hier) und an der nächstmöglichen Metrostation steige ich in die U-Bahn. An diesem besagten Tag wollte ich nicht direkt nach Hause, sondern auf dem Weg im Einkaufszentrum vorbeischauen.
An der Metrostation ausgestiegen, sah ich einen Bus der nach „Rio pequeno“ fährt und „via Rebouças“. „Toll“ dachte ich, denn zur Haltestelle Rebouças muss ich. Weit ist es eigentlich nicht, also ist es kein Problem da auch während der Rush hour zu fahren.“ Nach 10 Minuten Fahrt sind wir immer noch nicht an einer bekannten Stelle vorbeigefahren.
So langsam dachte ich schon, dass etwas nicht stimmte. Der Bus fuhr immer weiter aus der Stadt raus, die Häuser wurden immer kleiner, die Gegend immer unheimlicher, die Menschen die eingestiegen sind immer ärmer und die Straßen wurden schlechter. Mittlerweile hatte ich auch kapiert, dass der Bus bereits an der Rebouças Station gewesen sein musste, bevor ich einstieg.
Ich dachte nur immer, „o Gott, hier will ich aber nicht aussteigen“ und beschloss einfach bis zur Endstation sitzen zu bleiben und mich möglichst unauffällig zu verhalten. Dort angekommen standen noch 2 andere Busse, die aber nicht so schienen, als ob die heute noch zurückfahren. Zum Glück habe ich gesehen, dass mein Busfahrer in eine Eckkneipe gegangen ist. Dann bin ich da halt auch rein und habe ihn gefragt, wann er zurückfahren würde.
10 Minuten. Ok. Ich wartete. Der Kassierer hat sich dann auch gewundert, warum ich wieder im Bus sitze und fragte mich lachend, ob ich eingeschlafen bin und verpasst habe auszusteigen.
Naja, ich fand's nicht so witzig mitten durch die Favelas zu fahren. Aber so schnell kann's gehen. Dafür habe ich mal ein neues Stadtviertel gesehen. Aber seitdem frage ich doch immer.
Es sind auch alle hilfsbereit und immer freundlich und oft entfacht man im ganzen Bus eine Diskussion und alle wollen es besser wissen, wie man am schnellsten zum Ziel kommt.
Viele Brasilianer haben uns erzählt, dass sie nie Busfahren,
1. Ist es kompliziert und
2. etwas für Arme.
Die Reichen fahren eher mit der Metro.
Wir finden es aber ganz schön, auch mal etwas von der Stadt zu sehen und nicht immer Untertage zu fahren. Die Endstation sowie ein paar Stationen stehen auf dem Bus, aber meistens ist es ganz sinnvoll, den Busfahrer oder den Kassierer im Bus nochmal zu fragen, ob er auch an den gewünschten Ort fährt. Genau, in jedem Bus fahren zwei Bedienstete mit. Einmal der Fahrer, und in der Mitte des Busses sitzt der Kassierer, bei dem man dann auch das Ticket bezahlen kann.
Letztens hatte ich mein schönstes /aufregendstes Buserlebnis: Auf dem Weg von der Uni zu mir nach Hause fahre ich immer erst mit dem Bus (Metronetz ist schlecht hier) und an der nächstmöglichen Metrostation steige ich in die U-Bahn. An diesem besagten Tag wollte ich nicht direkt nach Hause, sondern auf dem Weg im Einkaufszentrum vorbeischauen.
An der Metrostation ausgestiegen, sah ich einen Bus der nach „Rio pequeno“ fährt und „via Rebouças“. „Toll“ dachte ich, denn zur Haltestelle Rebouças muss ich. Weit ist es eigentlich nicht, also ist es kein Problem da auch während der Rush hour zu fahren.“ Nach 10 Minuten Fahrt sind wir immer noch nicht an einer bekannten Stelle vorbeigefahren.
So langsam dachte ich schon, dass etwas nicht stimmte. Der Bus fuhr immer weiter aus der Stadt raus, die Häuser wurden immer kleiner, die Gegend immer unheimlicher, die Menschen die eingestiegen sind immer ärmer und die Straßen wurden schlechter. Mittlerweile hatte ich auch kapiert, dass der Bus bereits an der Rebouças Station gewesen sein musste, bevor ich einstieg.
Ich dachte nur immer, „o Gott, hier will ich aber nicht aussteigen“ und beschloss einfach bis zur Endstation sitzen zu bleiben und mich möglichst unauffällig zu verhalten. Dort angekommen standen noch 2 andere Busse, die aber nicht so schienen, als ob die heute noch zurückfahren. Zum Glück habe ich gesehen, dass mein Busfahrer in eine Eckkneipe gegangen ist. Dann bin ich da halt auch rein und habe ihn gefragt, wann er zurückfahren würde.
10 Minuten. Ok. Ich wartete. Der Kassierer hat sich dann auch gewundert, warum ich wieder im Bus sitze und fragte mich lachend, ob ich eingeschlafen bin und verpasst habe auszusteigen.
Naja, ich fand's nicht so witzig mitten durch die Favelas zu fahren. Aber so schnell kann's gehen. Dafür habe ich mal ein neues Stadtviertel gesehen. Aber seitdem frage ich doch immer.
Es sind auch alle hilfsbereit und immer freundlich und oft entfacht man im ganzen Bus eine Diskussion und alle wollen es besser wissen, wie man am schnellsten zum Ziel kommt.