BON BINI!!
Curacao – Niederländische Antillen – karibisches Meer. Klingt nach Luxusurlaub. Muss aber nicht sein. Klar, bietet sich eine solche Insel vor allem als Erholungsurlaub in einem Resort direkt am Strand an, jedoch hat diese Insel mehr zu bieten. Und bei gewisser Flexibilität ist die Reise auch relativ preiswert möglich.
Wer reist?
Wir sind zwei Freundinnen im Alter von 21 und 27 Jahren.
Land und Leute
Die Amtssprache ist Holländisch und die eigene Sprache „Papamiento“, ein Mischmasch zwischen englisch, portugiesisch, holländisch und spanisch. Eine tolle Sprache. Mit Englisch kommt man problemlos durch, auch wenn man grundsätzlich auf Holländisch angesprochen wird. Die Touristen kommen vor allem aus den Niederlanden, aber auch aus Südamerika, USA und Europa.
Die offizielle Währung sind die Antillischen Gulden. ("Nafl"). Der Umrechnungskurs zu Dollar ist fest: 1 Nafl = 0,56 USD.
Um es auch den vielen Kreuzfahrtouristen zu erleichtern, kann man überall auch mit Dollar bezahlen, nur bekommt man das Rückgeld meist in Gulden. Bei der Geschwindigkeit, bis man das Rückgeld zurückbekommt, fragt man sich schon jedes mal, wie schnell die das jetzt umrechnen konnten :). Sollte aber stimmen.
Hierzu kann ich wieder eine App empfehlen, mit der man Währungen umrechnen kann. Unsere hatte sogar die Währung der antillischen Gulden.
Vorbereitung
Bei den Planungen und Recherchen wurde schnell eine Buchung in einem Resort ausgeschlossen. Vielmehr wollten wir ein Auto mieten (dringend zu empfehlen) und die Insel zu erkunden. Jeden Tag ein anderer Strand. Keiner ist wie der andere, denn jeder Strand hat seine eigenen Qualitäten.
Flüge sind relativ günstig von Amsterdam aus buchbar, da Curacao ein autonomer Teil des niederländischen Königreiches ist und dieses zweimal (!) täglich mit KLM angeflogen wird. Für die Unterkunft empfiehlt sich ein privates Zimmer oder eine Ferienwohnung um am besten die ganze Insel zu erkunden, ohne an teure, stressigen Gruppenausflügen gebunden zu sein. Buchen kann man diese unter anderem auf: www.fewo-direkt.de oder www.airbnb.com (habe schon mehrmals sehr gute Erfahrungen damit gemacht). Bei letzteren buchten wir ein Zimmer für 2 Personen für insgesamt 25 Euro/ Nacht. Wir hatten ein Zimmer mit Bad und Wohnbereich im Anschluss an ein Familienwohnhaus. Jedoch mit eigenem Eingang. Der Vorteil an diesem System ist, den Kontakt zu den Einheimischen zu haben, die viele tolle Tipps haben und die ihre Gäste oft an ihrem echt „karibischen“ Leben teilhaben zu lassen. Beispielsweise haben wir am Wochenende mal einen Strandausflug gemacht oder sind zu einem karibischen Barbecue eingeladen worden. Einfach toll.
Sich allein fortzubewegen ist absolut kein Problem. Es ist alles mehr oder weniger gut beschildert, die Straßen sind auch ok (Mit Ausnahme einiger Schlaglöcher auf den Nebenstraßen) und der Fahrstil ist auch nicht aggressiv.
Was kann man auf Curacao machen?
1. Stadt
2. Strände
3. Naturparks
4. Landhäuser
1. Stadt
2. Strände
3. Naturparks
4. Landhäuser
Strände
Meine drei Lieblingsstrände:
Cas Abou (private)
Weißer, breiter Sand, leicht abfallendes türkises Meer. Toll zum Baden, Restaurant und Liegen sind vorhanden. Guter Schnorchelstrand. Dort haben wir auch eine Wasserschlange (okay, soll es hier nicht geben, also war es eher ein „snake eel“) gesehen. Eintritt pro Auto: 10 Nafl.
Cas Abou (private)
Weißer, breiter Sand, leicht abfallendes türkises Meer. Toll zum Baden, Restaurant und Liegen sind vorhanden. Guter Schnorchelstrand. Dort haben wir auch eine Wasserschlange (okay, soll es hier nicht geben, also war es eher ein „snake eel“) gesehen. Eintritt pro Auto: 10 Nafl.
Daaibooibaai (public)
Klein aber fein! Traumhaft, kleine Überdachungen liefern Schatten, Liegen können gemietet werden, zumindest am Wochenende. Dann ist auch ein kleiner Imbiss geöffnet. Ansonsten nicht überlaufen und einfach nur schön. Guter Schnorchelstrand.
Klein aber fein! Traumhaft, kleine Überdachungen liefern Schatten, Liegen können gemietet werden, zumindest am Wochenende. Dann ist auch ein kleiner Imbiss geöffnet. Ansonsten nicht überlaufen und einfach nur schön. Guter Schnorchelstrand.
Porto Mari (private)
Weißer, feiner Sand und glasklares, türkises Meer. Super zum Baden. Liegen und Eintritt bekommt man für 10 Nafl pro Person. Zum Schnorcheln eignet sich der Strand auch. Darüber hinaus gibt es sanitäre Anlagen und eine Beachbar. Es sind auch viele Einheimische da. Der Strand wird auch als Hochzeitsfoto- Kulisse genutzt. So schön ist er...
Von Willemstad aus kommend in Willibrordurs links abbiegen und einen weniger befestigten Weg zum Strand. Aber auch ohne 4x4 kein Problem.
Weißer, feiner Sand und glasklares, türkises Meer. Super zum Baden. Liegen und Eintritt bekommt man für 10 Nafl pro Person. Zum Schnorcheln eignet sich der Strand auch. Darüber hinaus gibt es sanitäre Anlagen und eine Beachbar. Es sind auch viele Einheimische da. Der Strand wird auch als Hochzeitsfoto- Kulisse genutzt. So schön ist er...
Von Willemstad aus kommend in Willibrordurs links abbiegen und einen weniger befestigten Weg zum Strand. Aber auch ohne 4x4 kein Problem.
Ganz in der Nähe von Porto Mari findet man auch die Jan Kok Lagune, in der man toll Flamingos beobachten kann.
Weitere tolle Strände
Playa Lagún
Kleine Bucht mit tollem Sand und türkisem Wasser. Man muss hier unbedingt schnorcheln. Schon nach wenigen Metern im Meer sieht man tolle, große und bunte Fische. Toll! Der Strand kostet keinen Eintritt, Liegen kann man mieten. Am Strand gibt es wenig Sonnschirme, jedoch gibt es einige Bäume, die ebenso Schatten spenden.
Playa Lagún
Kleine Bucht mit tollem Sand und türkisem Wasser. Man muss hier unbedingt schnorcheln. Schon nach wenigen Metern im Meer sieht man tolle, große und bunte Fische. Toll! Der Strand kostet keinen Eintritt, Liegen kann man mieten. Am Strand gibt es wenig Sonnschirme, jedoch gibt es einige Bäume, die ebenso Schatten spenden.
Großer und Kleiner Knip
Es ist tatsächlich einer der schönsten Strände. Der Sand ist fein und weiß und geht flach ins Wasser. Schatten ist vorhanden, einige Stohschirme und im Hintergrund viele Bäume. Liegen kann man, zumindest am Wochenende, mieten. (Bei vielen privaten Stränden ist es vorgesehen, Liegen zu mieten, da kaum Platz ohne Liegen vorhanden ist) Eintritt kostet es nicht. Ein bisschen verwirrend sind die Namen des Strandes. In den Reiseführern wird er meist "großer Knip" genannt, die Beschilderung an den Straßen sind zum Teil Kenepa. Ebenso findet man den Namen „Playa Abou“, nicht zu verwechseln mit dem Strand "Casa Abou".
Ein kleiner Kiosk und Toiletten sind auch vorhanden. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht.
Der Kleine Knip ist auch wirklich in einer kleinen Bucht gelegen und nicht so überlaufen. Infrastruktur ist vorhanden. Sehr idyllisch.
Es ist tatsächlich einer der schönsten Strände. Der Sand ist fein und weiß und geht flach ins Wasser. Schatten ist vorhanden, einige Stohschirme und im Hintergrund viele Bäume. Liegen kann man, zumindest am Wochenende, mieten. (Bei vielen privaten Stränden ist es vorgesehen, Liegen zu mieten, da kaum Platz ohne Liegen vorhanden ist) Eintritt kostet es nicht. Ein bisschen verwirrend sind die Namen des Strandes. In den Reiseführern wird er meist "großer Knip" genannt, die Beschilderung an den Straßen sind zum Teil Kenepa. Ebenso findet man den Namen „Playa Abou“, nicht zu verwechseln mit dem Strand "Casa Abou".
Ein kleiner Kiosk und Toiletten sind auch vorhanden. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht.
Der Kleine Knip ist auch wirklich in einer kleinen Bucht gelegen und nicht so überlaufen. Infrastruktur ist vorhanden. Sehr idyllisch.
Mambo Beach
Eigentlich ist Mambo Beach ein gesamter Küstenabschnitt mit allerlei Unterhaltung. Ich bewerte Mambo Beach nur als Strand, da ich weder die Restaurants noch Hotels in der Gegend besucht habe. Der Strand ist traumhaft und zum Baden super geeignet, da er langsam abfällt und durch ein Riff geschützt ist. Jedoch sind sehr viele Bars an dem Strand (was ja auch durchaus positiv sein kann) und somit hört man Klänge aus den Bars anstatt Meeresrauschen. Daher für mich nicht so entspannend. Den Eintritt vom Strand muss man schon am Gate bezahlen und die Liegen kosten auch noch extra. Dies ist der einzige Strand südliche von Willemstad, den ich besucht habe.
Eigentlich ist Mambo Beach ein gesamter Küstenabschnitt mit allerlei Unterhaltung. Ich bewerte Mambo Beach nur als Strand, da ich weder die Restaurants noch Hotels in der Gegend besucht habe. Der Strand ist traumhaft und zum Baden super geeignet, da er langsam abfällt und durch ein Riff geschützt ist. Jedoch sind sehr viele Bars an dem Strand (was ja auch durchaus positiv sein kann) und somit hört man Klänge aus den Bars anstatt Meeresrauschen. Daher für mich nicht so entspannend. Den Eintritt vom Strand muss man schon am Gate bezahlen und die Liegen kosten auch noch extra. Dies ist der einzige Strand südliche von Willemstad, den ich besucht habe.
Was kann man sonst noch unternehmen?
Eine Menge.
Am besten auch die Küste entlangfahren und an jeder Bucht mal kurz anhalten. Oder man besucht weitere Attraktionen wie Klein-Curacao, die Nationalparks oder die Dolphin Academy und das Aquarium. Dort kann man sogar mit Delfinen schwimmen!
Eine Menge.
Am besten auch die Küste entlangfahren und an jeder Bucht mal kurz anhalten. Oder man besucht weitere Attraktionen wie Klein-Curacao, die Nationalparks oder die Dolphin Academy und das Aquarium. Dort kann man sogar mit Delfinen schwimmen!
Ein besonderer Tip: Da wir uns die Kosten für einen Reiseführer gespart haben, haben wir stattdessen eine tolle App gefunden (Curacao App), die uns über alle Attraktionen und Karten sowie Öffnungszeiten und Eintritte informiert hat.